Neue Wege gehen (müssen)

Die aktuelle Situation ist für uns alle wohl etwas nie zuvor Dagewesenes. Wir finden uns in einem Seinszustand wieder, welcher uns vor neue Herausforderungen stellt und jeder muss nach Wegen suchen, die vorher nicht gegangen worden sind. 

Doch wie reagiert man darauf? 

Der Mensch ist ein Lebewesen, eine Spezies, die die Fähigkeit besitzt, Fakten zu eruieren und Zusammenhänge zu finden.

Diese Fakten nutzen wir dann, uns die Welt zu erklären und zu eigen zu machen. Ganz nach unserer Logik, einem Flickenteppich der Fakten, die wir individuell sammeln, einem Informieren und Nachfragen können wir dann unser eigenes Handeln konkret machen. Dabei ist die Aufgabe von Institutionen uns gesellschaftliche Richtilinien zu liefern, an denen wir uns orientieren können. Keine Frage, dass es ganz so einfach nicht …

Doch gerade jetzt werden wir manchmal überflutet von Zahlen, Statistiken, verschiedensten Meldungen aus allen Ecken und ja manchmal gefühlt zu jeder Sekunde. Da kann es schwer fallen Zusammenhänge zu finden. Individuell und institutionell. 

 

Perspektivwechsel zum Positiven–ist das überhaupt möglich?

Dieser Beitrag soll nun nicht darauf zielen, Handlungsanweisungen zur aktuellen Situation zu liefern. 

Sondern im ersten Moment vielleicht absurd wirkende Fragen zu stellen: 

Können wir in dieser Krise den Fokus auf etwas Positives lenken? 

Können wir etwas lernen?

Umstände, die wir über Jahre hinweg unter dem Deckmantel der Globalisierung aufgebaut haben, können uns nun zum Verhängnis werden. Sicherlich fällt jeder,-m von Euch dazu ein konkretes Beispiel ein.

Die nun schon lange öffentlich geführte Debatte erleben wir nun konkret im Alltag und lassen uns dadurch bewusster werden: Lebe Regionalität! 

Das Schließen des kleinen Ladens um die Ecke, macht Dir vielleicht jetzt bewusst: Unterstützte den Laden! Denn es wird Dir nun gezeigt, wie trist die Straße ohne ihn wirkt. 

Dabei will ich keinesfalls herunterspielen, dass manche von uns gesundheitlichen Herausforderungen gegenüberstehen.

Und Gesundheit ist unser größtes Gut.

Andere sehen ihre wirtschaftliche Existenz gefährdet, die mit viel Herz und harter Arbeit aufgebaut wurde.

 

In welcher Welt wollen wir leben?

Da ist plötzlich vielleicht mehr Zeit mit der Familie, das Abendessen regelmäßig zusammen einzunehmen.

Oder man beginnt das lang ersehnte Hobby nun doch endlich mal.

Unser Planet hat gerade die Möglichkeit durchzuatmen…Haben wir diese auch?

Und gibt uns das entschleunigte Leben nicht gerade den Raum zu fragen: In welcher Welt wollen wir eigentlich leben?

 

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